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Dieser Beitrag entstand in enger Zusammenarbeit zwischen unserer Content-Redakteurin Kerstin Koch und den Versicherungsexperten der Klöber Versicherungsmakler Privat GmbH.
Die Mobilität auf zwei Rädern erlebt in Deutschland einen beeindruckenden Aufschwung. Immer mehr Menschen entdecken E-Bikes und Pedelecs als praktische, umweltfreundliche Alternative zum Auto. Mit jedem Tritt in die Pedale schwinden Steigungen, Gegenwind und Distanzen. Plötzlich sind 20 Kilometer kein Hindernis mehr, sondern ein Vergnügen. Die Straßen Deutschlands erleben eine Revolution auf zwei Rädern!
Über 2,3 Millionen dieser elektrischen Gefährten haben 2024 laut Zweirad-Industrie-Verband (ZIV) ein neues Zuhause gefunden – ein beeindruckender Rekord! Mit Preisen zwischen 1.500 und 5.000 Euro sind sie nicht nur ein Stück Lebensqualität, sondern für viele auch eine Herzensangelegenheit und bedeutende Investition. Doch stellen Sie sich vor: Nach monatelangem Sparen, sorgfältiger Recherche und glücklicher Probefahrt ist Ihr Traumrad endlich da... und dann passiert es – ein Diebstahl, ein Unfall oder ein technischer Defekt.
Erschreckenderweise verlassen sich viele von uns blindlings auf die bestehende Hausratversicherung, ohne die Feinheiten im Kleingedruckten zu kennen. Ein Trugschluss, der im Ernstfall viel Frust und leere Geldbeutel bedeuten kann. Dieser Artikel nimmt Sie an die Hand und zeigt Ihnen, wie Sie Ihr geliebtes E-Bike oder Pedelec richtig absichern – damit Sie den Fahrtwind unbeschwert genießen können.
Hand
aufs Herz: Wussten Sie vor dem Kauf Ihres elektrischen Drahtesels, dass nicht
jedes "E-Bike" gleich "E-Bike" ist? Für viele von uns
klingt das wie Wortklauberei – doch dieser scheinbar kleine Unterschied kann im
Versicherungsfall über Tausende Euro entscheiden! Lassen Sie uns gemeinsam
Licht ins Dunkel bringen.
Das klassische Pedelec (Pedal Electric Cycle) ist wie ein guter Freund, der Ihnen beim Bergauffahren hilft, ohne Ihnen die Show zu stehlen. Es unterstützt Sie nur, wenn Sie selbst in die Pedale treten – bis maximal 25 km/h. Darüber hinaus sind Sie auf Ihre eigene Muskelkraft angewiesen. Mit seinen bescheidenen 250 Watt Motorleistung bleibt es rechtlich ein normales Fahrrad. Das bedeutet für Sie:
Stellen Sie sich vor, Sie könnten mit Leichtigkeit 45 km/h erreichen – ein Traum für Pendler und Sportbegeisterte! S-Pedelecs (Speed-Pedelecs) machen es möglich, mit ihrer kräftigen Motorleistung von bis zu 500 Watt. Doch diese Power kommt mit Verantwortung, denn rechtlich bewegen Sie sich in der Liga der Kleinkrafträder:
Die "echten" E-Bikes sind wie die Motorräder unter den Elektrofahrrädern – sie fahren auf Knopfdruck, auch ohne Pedalunterstützung. In deutschen Städten sind sie die Exoten unter den elektrischen Zweirädern und müssen ähnliche Regeln befolgen wie S-Pedelecs.
Für Ihren Geldbeutel und Ihre Sicherheit ist dieser Unterschied entscheidend: Während Ihr geliebtes Pedelec möglicherweise unter den Schutzschirm Ihrer Hausratversicherung schlüpfen kann (vielleicht mit einem kleinen Zusatzbaustein), braucht das S-Pedelec zwingend ein eigenes Versicherungskennzeichen mit integrierter Haftpflicht – so wie ein Mofa oder Motorroller. Ein Detail, das übersehen wird, kann im Ernstfall zum kostspieligen Ärgernis werden!
Der Kauf Ihres E-Bikes oder Pedelecs war eine Entscheidung fürs Herz – für mehr Bewegung, weniger Stau und ein Stück Lebensfreude auf zwei Rädern. Doch haben Sie sich schon einmal ausgemalt, was passieren könnte, wenn Ihr treuer Begleiter plötzlich verschwindet oder beschädigt wird? Die Gedanken daran sind unangenehm, aber leider notwendig.
Eine Situation, die leider immer mehr E-Bike-Besitzer erleben müssen: Sie kommen aus dem Büro, dem Supermarkt oder dem Café zurück – und der Parkplatz ist leer. Ihr geliebtes Rad ist verschwunden, zurück bleibt nur ein durchtrenntes Schloss. Die Zahlen der polizeilichen Kriminalstatistik sind alarmierend: Über 70.000 E-Bikes und Pedelecs wurden 2024 in Deutschland entwendet – das sind fast 200 jeden Tag (Quelle: Bundeskriminalamt - PKS 2024)!
Die bittere Wahrheit: E-Bikes sind für Diebe wie Magneten. Sie sind wertvoll, leicht zu transportieren und – dank Motorunterstützung – selbst mit schwerem Werkzeug schnell vom Tatort zu entfernen. Besonders in Großstädten gleicht das Abstellen ohne speziellen Versicherungsschutz einem riskanten Glücksspiel mit Ihrem wertvollen Besitz.
Stellen Sie sich vor: Ihr E-Bike übersteht den Tag unbeschadet, doch jemand hat aus purer Bosheit den Sattel aufgeschlitzt, den Akku beschädigt oder die Bremsleitungen manipuliert. Solche Fälle von Vandalismus sind leider keine Seltenheit und können nicht nur teuer werden, sondern im schlimmsten Fall Ihre Sicherheit gefährden.
Es passiert in Sekundenschnelle – ein unachtsamer Autofahrer, eine übersehene Bordsteinkante oder eine rutschige Stelle bei Regen. Das höhere Gewicht und die größere Geschwindigkeit von E-Bikes machen Stürze nicht nur wahrscheinlicher, sondern auch folgenreicher. Die Unfallstatistik spricht eine deutliche Sprache: In den letzten fünf Jahren stieg die Zahl der Unfälle mit E-Bikes und Pedelecs um mehr als 60 Prozent.
Die Reparaturkosten können Ihr Budget empfindlich treffen. Ein verbogener Rahmen, ein beschädigter Motor oder ein zerstörter Akku – schnell summieren sich die Kosten auf weit über tausend Euro. Ohne passenden Versicherungsschutz bleibt dieser schmerzhafte Betrag an Ihnen hängen.
Sie haben vielleicht schon von dramatischen Fällen gehört, in denen Lithium-Ionen-Akkus in Flammen aufgingen. Obwohl solche Ereignisse zum Glück selten sind, können sie verheerende Folgen haben – nicht nur für Ihr E-Bike, sondern auch für Ihr Zuhause. Besonders gefährdet sind:
Ein Moment der Unachtsamkeit kann ausreichen: Sie weichen einem Hindernis aus und streifen dabei einen Fußgänger oder ein parkendes Auto. Mit der höheren Geschwindigkeit und dem größeren Gewicht Ihres E-Bikes können die Folgen schwerwiegender sein als bei einem herkömmlichen Fahrrad. Die finanziellen Konsequenzen eines selbstverschuldeten Unfalls können ohne angemessenen Versicherungsschutz existenzbedrohend werden – besonders wenn Personenschäden entstehen.
Diese Risiken mögen beunruhigend klingen, aber sie gehören zur Realität des E-Bike-Besitzes. Die gute Nachricht: Mit dem richtigen Versicherungsschutz können Sie Ihr Fahrvergnügen vollkommen unbeschwert genießen – und genau dabei möchten wir Ihnen helfen.
Nach all den möglichen Risiken fragen Sie sich sicherlich: "Wie kann ich mein geliebtes E-Bike nun am besten schützen?" Die gute Nachricht: Es gibt mehrere Wege, Ihr elektrisches Gefährt abzusichern. Die spannendere Frage ist: Welcher passt am besten zu Ihnen, Ihrem Rad und Ihrem Geldbeutel? Lassen Sie uns gemeinsam die Optionen erkunden.
"Mein E-Bike ist doch über die Hausrat abgesichert" – ein Gedanke, der in vielen Köpfen fest verankert ist. Doch leider nur die halbe Wahrheit, die im Schadensfall zu bösen Überraschungen führen kann:
Eine aktuelle Untersuchung der Stiftung Warentest enthüllt die ernüchternde Wahrheit: Nur etwa 30% der Standard-Hausratpolicen bieten wirklich ausreichenden Schutz für hochwertige E-Bikes. Ist Ihre dabei?
Viele Versicherer haben die Lücke erkannt und bieten spezielle Erweiterungen für Ihre bestehende Hausratversicherung an:
Diese Erweiterung ist wie ein Sicherheits-Upgrade für Ihre Hausratversicherung und kostet meist zwischen 30 und 80 Euro jährlich – ein überschaubarer Betrag für deutlich mehr Seelenfrieden!
Für all jene, die nichts dem Zufall überlassen möchten, sind spezielle E-Bike-Versicherungen das Nonplusultra. Sie sind wie ein maßgeschneiderter Anzug für Ihr wertvolles Zweirad:
Mit jährlichen Kosten zwischen 80 und 250 Euro ist dieser Rundumschutz zwar nicht die günstigste Option, aber definitiv die sorgloseste – besonders für hochpreisige Modelle jenseits der 2.000-Euro-Marke.
Für alle, die mit ihrem S-Pedelec die Straßen erobern, ist eine Haftpflichtversicherung nicht nur sinnvoll, sondern gesetzlich vorgeschrieben. Diese schützt jedoch nur andere vor Ihnen, nicht Ihr eigenes Fahrzeug vor Schäden:
Die Kosten für das kleine blaue Kennzeichen liegen bei etwa 40-60 Euro jährlich für die Haftpflicht, eine Teilkasko schlägt mit weiteren 60-100 Euro zu Buche – ein überschaubarer Betrag für die gesetzliche Pflicht und ein beruhigendes Gefühl.
Stellen Sie sich vor: Ein grauer Regentag, Ihr E-Bike wurde gestohlen oder beschädigt, und Sie reichen voller Hoffnung Ihren Versicherungsantrag ein. Doch statt der erwarteten Hilfe kommt eine Absage – wegen Kleinigkeiten im Vertrag, die Sie übersehen haben. Damit Ihnen dieses Schicksal erspart bleibt, nehmen wir die wichtigsten Vertragspunkte unter die Lupe.
Es klingt wie eine Kleinigkeit, hat aber massive Auswirkungen auf Ihren Geldbeutel: Erhalten Sie im Schadensfall den vollen Neuwert oder nur den reduzierten Zeitwert? Ein Beispiel, das unter die Haut geht:
Ihr 3.000-Euro-E-Bike ist nach drei Jahren nur noch 1.500 Euro wert – zumindest in den Augen des Versicherers mit Zeitwertregelung. Das bedeutet im Klartext: Sie müssten weitere 1.500 Euro aus eigener Tasche drauflegen, um ein gleichwertiges neues Rad zu bekommen. Bei einer Neuwertentschädigung hingegen bekommen Sie den vollen ursprünglichen Kaufpreis ersetzt – ein Unterschied, der Ihnen schlaflose Nächte ersparen kann.
Sie planen einen wunderbaren Radurlaub am Gardasee oder möchten mit dem E-Bike die Atlantikküste erkunden? Dann sollten Sie vorher unbedingt einen Blick in Ihre Versicherungspolice werfen!
Besonders tückisch sind zeitliche Einschränkungen: "Maximal 6 Wochen im Ausland versichert" – wenn Ihr Sabbatical oder die große Radreise länger dauert, könnte der Schutz plötzlich enden, wenn Sie ihn am dringendsten brauchen.
Eine Selbstbeteiligung ist wie ein kleines Opfer für den großen Schutz – Sie übernehmen einen Teil des Schadens, der Versicherer senkt im Gegenzug die monatliche Prämie:
Für Menschen, die häufig kleinere Schäden haben oder in Gebieten mit erhöhtem Diebstahlrisiko wohnen, kann eine niedrige oder gar keine Selbstbeteiligung trotz höherer Prämie die klügere Wahl sein. Die polizeiliche Kriminalstatistik zeigt nämlich deutliche regionale Unterschiede: In Großstädten wie Berlin, Hamburg oder Köln werden pro 100.000 Einwohner mehr als doppelt so viele E-Bikes gestohlen wie im ländlichen Raum. Besonders betroffen sind Stadtviertel mit hoher Fluktuation und belebte Innenstadtbereiche. Wenn Sie Ihr E-Bike regelmäßig in solchen "Hotspots" abstellen müssen, ist die Wahrscheinlichkeit eines Schadensfalls höher – und damit sinkt der Vorteil einer Selbstbeteiligung erheblich.
Ihr E-Bike ist mehr als nur ein Rahmen mit Motor – hochwertige Helme, wasserdichte Taschen, zusätzliche Akkus oder sogar ein spezieller Fahrradanhänger für die Kinder können den Gesamtwert Ihrer Ausrüstung beträchtlich erhöhen:
Ein häufiger Fehler ist die Unterversicherung – wenn Ihr E-Bike 4.000 Euro gekostet hat, Ihre Versicherung aber nur bis 2.000 Euro leistet, bleiben Sie im Schadensfall auf der Hälfte der Kosten sitzen. Andererseits ist eine zu hohe Versicherungssumme rausgeworfenes Geld, da Sie im Schadensfall ohnehin nicht mehr als den tatsächlichen Wert ersetzt bekommen.
Wir haben jetzt viel über Versicherungen, Risiken und Vertragsdetails gesprochen. Aber letztendlich geht es um etwas viel Persönlicheres: Ihr ganz individuelles E-Bike, Ihren ganz persönlichen Fahrstil und Ihre einzigartigen Bedürfnisse. Genau wie es keine zwei identischen Radfahrer gibt, existiert auch keine Einheitsversicherung, die perfekt für alle passt.
Stellen Sie sich Michaela vor: Die 58-jährige Lehrerin nutzt ihr 1.800-Euro-Pedelec fast täglich für den Weg zur Schule, sechs Kilometer durch die Kleinstadt. Sie stellt es tagsüber im abgeschlossenen Lehrerzimmer ab und fährt auch bei Regen.
Ihr Risikoprofil unterscheidet sich fundamental von dem von Tobias, einem 32-jährigen Mountainbike-Enthusiasten, der sein 4.500-Euro-S-Pedelec hauptsächlich am Wochenende für anspruchsvolle Trails nutzt und es ansonsten sicher in seiner Garage verwahrt.
Beide brauchen Schutz – aber völlig unterschiedlicher Art. Während Michaela vor allem auf Diebstahlschutz auch unterwegs und eine Neuwerterstattung Wert legt, sind für Tobias Unfallschäden, weltweiter Versicherungsschutz für Radurlaube und die gesetzlich vorgeschriebene Versicherungsplakette zentral.
Versicherungsbedingungen zu lesen ist wie das Studium einer Fremdsprache – voller Fachbegriffe, Ausnahmen und Querverweise. Was auf dem Papier glasklar erscheint, kann in der Realität zahlreiche Fallstricke bergen. Genau hier liegt der unschätzbare Wert einer persönlichen Beratung:
"Wir erleben täglich, wie überrascht Kunden sind, wenn sie erfahren, dass ihr teures E-Bike nicht oder nur unzureichend versichert ist", erklärt Sven Thiele, Geschäftsführer der Klöber Versicherungsmakler Privat GmbH. "Besonders tückisch ist die weit verbreitete Annahme, die Hausratversicherung würde schon alles abdecken. In der Realität gibt es oft böse Überraschungen – etwa wenn das E-Bike vor dem Supermarkt gestohlen wird oder nach einem Sturz ein teurer Elektronikschaden entsteht."
Die Investition in Ihr E-Bike war eine Entscheidung für mehr Lebensqualität, Bewegungsfreiheit und vielleicht auch für die Umwelt. Schützen Sie diese Investition und die damit verbundene Freude mit dem passenden Versicherungsschutz. Als unabhängiger Versicherungsmakler steht die Klöber Versicherungsmakler Privat GmbH an Ihrer Seite – nicht als Vertreter eines bestimmten Versicherers, sondern als Ihr persönlicher Berater mit Zugang zu zahlreichen Anbietern und Tarifen.
Wir analysieren Ihren bestehenden Versicherungsschutz, zeigen Lücken auf und finden gemeinsam mit Ihnen die optimale Lösung. Denn nichts ist schöner, als mit dem beruhigenden Gefühl vollständiger Absicherung in die Pedale zu treten und den Fahrtwind zu genießen.
Kontaktieren Sie uns noch heute für eine persönliche Beratung zum maßgeschneiderten Versicherungsschutz für Ihr E-Bike oder Pedelec.
Jetzt unverbindlich beraten lassen oder rufen Sie uns direkt an: 06151 36092 - 30
Wir freuen uns darauf, Ihnen zu helfen – damit Sie sich voll und ganz auf das konzentrieren können, was wirklich zählt: Die Freude am Fahren!
Klöber Versicherungsmakler GmbH
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